Ich kenne die Haferflocken schon aus Kindertagen, denn ohne zu frühstücken, ging es bei uns nicht aus dem Haus. Wie wichtig das Frühstück ist, können Sie in einer meinen anderen Artikeln lesen.
Die Haferflocken können in verschieden Varianten eingesetzt werden, entweder warm oder kalt, mit Milch, Joghurt oder Quark, einige mögen es auch mit Fruchtsaft.
Warum ist es vorteilhaft auf die „Wunderwaffe“ zurückzugreifen?
Zum einen liefern sie“ gute“ Kalorien, diese wirken sich positiv auf unseren Stoffwechsel aus. Sie regen die Verdauung an, haben einen langanhaltende Sättigungseffekt, sorgen für einen positiven Blutzuckerspiegel und es kommt zur Senkung des Cholesterinspiegels. Sollte Ihr Verdauungstrakt mal zum erliegen kommen, können Sie die „Verstopfung“ einfach wegessen! Zudem schützen die enthaltenden Ballaststoffe die Magenschleimhaut vor Magensäure. Sollten Sie unter Magen und Bauchschmerzen neigen, versuchen Sie es mit Haferbrei.
Auch wegen ihrer Nährstoffbilanz sind Haferflocken gesund. Sie enthalten extra viele Ballaststoffe, Mineralstoffe (besonders Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink) und wertvolle Vitamine – von allen Getreiden hat Hafer sogar den höchsten Vitamin B1- und B6-Gehalt und liefert viel pflanzliches Eisen.
Hilft auch beim Abnehmen
Neben einen positiven Einfluss auf Haut, Haare und Nägel, die Verdauung, die Muskeln und das Energielevel, ist das Getreide auch ein idealer Begleiter im Kampf gegen überschüssige Pfunde. Wichtig ist, dass auf die empfohlenen Mengen geachtet wird. Ich empfehle meinen Patienten am Anfang, sich die Menge von ca. 50 Gramm abzuwiegen, um ein Gefühl für die Normalität zu bekommen, denn wirkt es am Anfang optisch etwas wenig, sollten wir bedenken, dass sie im Magen quellen und erst dort ihre gesamte sättigende Wirkung entfalten.
Die wohl beliebteste Zubereitungsweise für Haferflocken ist Porridge und diese könnte man pur oder mit etwas Zimt verfeinern, etwas Quark oder Joghurt als Proteinquelle, Nüsse, Samen oder frische Früchte sind beispielsweise die idealen Toppings.
Eine pflanzliche Alternative zur Milch wäre Soja- Hafer- oder Mandelmilch. Netter Nebeneffekt: Auch das Hautbild wird sich dadurch verbessern, da tierische Milchprodukte Entzündungen hervorrufen können.